KFZ-Handwerk in
Niedersachsen und
Sachsen-Anhalt
IG Metall
Bezirk Niedersachsen
und Sachsen-Anhalt
VIER GUTE GRÜNDE FÜR 8,5 PROZENT!
Auf dieser Seite präsentieren wir dir vier gewichtige Argumente, warum die Forderungen der IG Metall für die Tarifrunde 2023 genau richtig und gut begründet sind. Unsere Fakten untermauern unsere Argumente für eine nachhaltige Entgeltsteigerung von 8,5 Prozent sowie eine Ausbildungsvergütung von mindestens 1.000 Euro.
#1 UMSATZRENDITE AUF HOCHTOUREN
Die steigende Umsatzrendite im Kfz-Gewerbe zeigt, dass die Branche in einer guten wirtschaftlichen Lage ist. Das sprich dafür, dass in der anstehenden Tarifrunde genug Spielraum für Entgeltsteigerungen besteht. Wenn die Umsatzrendite steigt, verdienen Unternehmen mehr und sind in der Lage, höhere Gehälter zu zahlen. Das stärkt die Verhandlungsposition von Gewerkschaft und Arbeitnehmer*innen. Eine angemessene Entlohnung ist also möglich, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen zu gefährden.
#2 VOLLE AUFTRAGSBÜCHER BESCHEREN REKORDAUSLASTUNG
Nicht nur die Gewinne erreichen Rekordhöhen, auch die Werkstattaufträge liegen auf einem konstant hohen Niveau: Es herrscht vielerorts Vollauslastung mit wochenlangen Wartezeiten.
Interessanterweise haben die wirtschaftlichen Hindernisse der vergangenen Jahre dem Kfz-Gewerbe in die Hände gespielt. Wo es an neuen Autos mangelt, werden die Alten öfters repariert.
Diese starke Ausgangslage zeigt, dass das Kfz-Gewerbe die aktuellen Herausforderung mit Bravour meistert. So bleibt Luft, um auch den Kolleginnen und Kollegen die dringend benötigte Entlastung zukommen zu lassen.
#3 INFLATION FÜHRT ZU TEUERUNGEN IN ALLEN LEBENSBEREICHEN
In den letzten Wochen signalisierte die Entwicklung der Inflation zwar eine erste leichte Entspannung, Zeit zum Durchatmen ist aber noch nicht. Mit 8,7 Prozent im Januar und Februar liegt die Inflation immer noch auf einem absoluten Rekordniveau.
Und selbst wenn sie in den kommenden Monaten wieder spürbar sinkt, werden die Preise auf dem derzeitigen Niveau verbleiben.
Auch im Kfz-Gewerbe müssen daher viele Beschäftigte den Gürtel enger schnallen. Seit nun bald einem Jahr müssen sie die Last der Inflation schultern und es bedarf jetzt dauerhafter und spürbarer Entgelterhöhungen.
#4 PRIVATER KONSUM IST MOTOR DES WIRTSCHAFTSWACHSTUMS
Trotz des Anstiegs der Investitionen in Ausrüstungen und Vorräte, sinkt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) leicht. Der Grund hierfür ist, dass viele Menschen im Privaten den Gürtel enger schnallen müssen, da sie gezwungen sind, mehr Geld für Energie, Transport und Lebensmittel auszugeben. Dadurch bleibt weniger Geld für private Konsumausgaben übrig, welche jedoch das Herzstück der Konjunktur darstellen.
Die Wirtschaft braucht also einen starken privaten Konsum, um wieder in Fahrt zu kommen. Hierzu sind dringend dauerhafte Entgeltsteigerungen notwendig. So bleibt wieder Luft zum Atmen, der private Konsum wird angeregt und wir können auf die Überholspur zurückkehren.
